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Wo einmal nichts war

from Herbarium by Paul Plut

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    Die Kassetten überspiele ich selbst in Echtzeit. Ich verwende dafür Typ II-Tapes von Tape it easy aus Italien. Anstelle der normalen Plastikhüllen verwende ich aber eine Verpackung aus recyceltem Karton von Tapezmusik, die wir selbst stempeln.

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    Das Buch wurde von Sabrina Peer gestaltet. Kurz vor Weihnachten hat sie mich eingeladen, ihre Entwürfe anzusehen: Der gesamte Boden ihres Wohnzimmers war mit Seiten bedeckt. Wir tänzelten durch alte Fotos, getrocknete Pflanzen, Tour-Reliquien, Notenblätter und Schreibmaschinentexte. Glaub mir, es wird großartig! Diese handgefertigten Collagen werden gescannt und von dem Vienna Printing Cooperative gebunden. Update: Wir haben so viele tolle Motive und wollen mit dem Riso-Drucker noch ein Plakat machen. Das ist bei jedem Buch dabei.

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about

paulplut.com/wo-einmal-nichts-war

Dieses Lied stammt von Charly Niessen und wurde das erste Mal in den 60er Jahren von Hildegard Knef vertont (www.youtube.com/watch?v=uhgXTnqz_eI). Ich bin dem Song zum ersten Mal begegnet, als ihn mein Theaterfreund Martin Hemmer während der Probearbeit zur Milchfrau angestimmt hat. Meine Interpretation ist ein Platzhalter, bis Martin seine wunderschöne, zerbrechliche Version davon auf Band bringt.

lyrics

Wo einmal nichts war
da wuchsen Bäume
die wuchsen in den Himmel hinein

Wo heute Häuser
und Gärten stehen
war nichts als Wüste und kalter Stein

Wo einmal nichts war
entstand ein Leben
da waren Menschen von Gott gemacht

Wo einmal Licht war
gab’s auch ein Dunkel
was haben Menschen daraus gemacht

Wo einmal nichts war
war plötzlich alles
wovon der Mensch hat solang geträumt

Und als das Große
auf ihn so zukam
hat er das Kleine dabei versäumt

Wo einmal nichts war
da fiel ein Regen
der war kein Segen für diese Welt

Der hat das Leben
für die, die’s kriegten
und die, die siegten, sehr umgestellt

Wo wieder nichts war
aus Rauch und Flammen
haben wir zusammen soviel geschafft

Was einmal unten
das war jetzt oben
man hat verschoben nicht nur die Kraft

Wo wieder nichts war
steh’n heut Fabriken
das Wunder Ehrgeiz hat sie gebaut

Doch die sie bauten
die sich was trauten
haben dieses Wunder noch nicht verdaut

Wir feiern Feste
haben satt zu essen
und längst vergessen den Feuerschein

Wo einmal nichts war
kann, wenn wir stumm sind
und auch noch dumm sind, mal nichts mehr sein

credits

from Herbarium, released March 1, 2024
Der Impuls zu diesem und mehr als der Hälfte aller Lieder auf diesem Album kam von Sara Ostertag. In den vergangenen Jahren durfte ich mit der Regisseurin mehrere Theaterprojekte musikalisch umsetzen. Mit Sara zu arbeiten ist, als hätte man einen ziemlich guten Angelplatz am Teich erwischt. Dort fischen wir gemeinsam nach den seltsamsten Ideen.

Produziert habe ich dieses Album, wie auch schon die Lieder vom Tanzen und Sterben und Ramsau am Dachstein nach der Apokalypse, gemeinsam mit Jolly Hager. Wenn ich an neuem Material arbeite, starte ich gerne mit Dingen, die funktionieren. Sobald was in Bewegung ist, traue ich mich, die ausgetretenen Pfade zu verlassen, um Neues zu probieren. Wenn ich dann mit Textfragmenten, musikalischen Ideen oder irgendwelchen anderen Hirngespinsten (“Ich will meine Social Media Kanäle löschen!” oder “Ich will nur mehr auf Kassette veröffentlichen!”) zurückkomme, zeige ich sie erstmal Jolly. Sie hilft mir, die Ideen zu sortieren, zu reduzieren und zu überarbeiten. Nach einer Session mit Jolly bin ich oft trotzig wie ein kleines Kind. Am nächsten Tag höre ich dann noch mal rein und weiß eigentlich immer, dass sie recht hat…dass hier noch am Text gefeilt, dort noch an der Musik geschliffen werden muss.

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